Wir legen grossen Wert auf wissenschaftlich abgestützte, massgeschneiderte Lösungen für Ihre Gesundheitsprobleme. Unser Praxisangebot im Überblick:
- Allgemeinmedizinische Grundversorgung ab Schulalter (keine Gynäkologie)
- Hausbesuche bei Patienten mit eingeschränkter Mobilität
- Apparative Diagnostik mittels Labor, Röntgen, Ultraschall, EKG und Lungenfunktionstests
- 24-Stunden-Blutdruckmessung, 24-Stunden-Pulsoximetrie
- Diabetologische Sprechstunde
- Adipositassprechstunde
- Checkup-Untersuchungen
- Allergie-Abklärungen
- Raucherentwöhnung
- Kleine Chirurgie (Entfernung von Muttermalen, Narbenkorrekturen)
Diabetes – eine Krankheit im Vormarsch
Weltweit ist die Zuckerkrankheit im Vormarsch. So auch bei uns. Man unterscheidet zwischen dem Diabetes mellitus Typ 1, welcher einer Autoimmunkrankheit mit Versiegen der Insulinproduktion entspricht, und dem Diabetes mellitus Typ 2, einer Wohlstandserkrankung, bei der genetische- und Umweltfaktoren zu erhöhten Blutzuckerwerten führen.
90% aller Diabetiker leiden an einem Typ-2-Diabetes. Dabei führt der unbehandelte erhöhte Blutzucker als Folge einer gestörten Insulinausschüttung und reduzierten Wirksamkeit des Insulins langfristig zu gefährlichen Organerkrankungen, wie Herzinfarkt, Hirnschlag, Nierenschwäche oder Erblindung. Wissenschaftliche Arbeiten, wie die 2003 erschienene dänische Steno-2-Studie, haben gezeigt, dass unter Einbezug einer umfassenden Behandlung mit Lebensstiländerung, bewusster Ernährung, mehr Bewegung und Medikamenten solche Langzeitfolgen verhindert werden können.
Diagnostik – keine Therapie ohne Diagnose
Im Folgenden stellen wir Ihnen unsere technischen Hilfsmittel vor, die wir zur Sicherung, aber auch zum Ausschluss einer Diagnose einsetzen. Es handelt sich um wertvolle, nützliche Instrumente der Diagnostik, mit denen auch Krankheitsverläufe dokumentiert und gelegentlich auch prognostiziert werden können. Dennoch ersetzen diese Hilfsmittel keineswegs Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrung des Arztes. Sie ergänzen sie einfach.
Ultraschall – die Technologie der Fledermaus.
Die Ultraschalluntersuchung (auch Sonografie genannt) – das schmerzlose Abtasten des Körpers mit sanften Wellen – wird in der Inneren Medizin für die Darstellung von Bauch- und Beckenorganen, des Herzens, sowie der Weichteile eingesetzt. Die Untersuchung erfolgt mittels gefahrloser Hochfrequenzwellen. Diese werden von den Konturen der Organe im Inneren des Körpers reflektiert und in ein elektrisches Signal umgewandelt, welches auf dem Bildschirm praktisch ohne Zeitverzögerung als bewegtes Schwarzweiss-Bild erscheint. Fledermäuse navigieren mit Ultraschall und auch Unterwasserortungen werden mit Ultraschallwellen vorgenommen.
Folgendes sollten Sie beachten:
(Gilt für Ultraschalluntersuchungen des Bauches)
- Erscheinen Sie nüchtern zur Untersuchung. Die Zufuhr von Wasser (ohne Kohlensäure!) oder ungesüsstem Tee ist bis 1 Stunde vor Untersuchung erlaubt.
- Erscheinen Sie mit voller Blase zur Untersuchung. Bis 4 Stunden vor Untersuchung sollten Sie kein Wasser mehr lassen.
Bei Einhaltung dieser Massnahmen tragen Sie zur Verbesserung der Bildqualität und somit zur bestmöglichen Aussagekraft der Untersuchung bei.
Röntgen – mit Röntgenblick zur Diagnose
Das herkömmliche Röntgenbild (konventionelle Radiologie) wird durch Röntgenstrahlen erzeugt. Diese elektromagnetischen Wellen durchdringen innert Sekundenbruchteilen den Körper und bewirken auf dem Film ein Abbild des Körperinneren. Am häufigsten werden Knochen und Lungen geröntgt. Die Strahlendosis, die vom Körper bei einem Lungenröntgenbild aufgenommen wird, ist bei den heutigen, modernen Röntgengeräten äusserst gering und entspricht etwa dem, was man während eines transatlantischen Fluges von der Schweiz nach Amerika oder während einer Ferienwoche im Engadin an kosmischer Strahlung abbekommt.
Bei Röntgenuntersuchungen sollten Sie folgendes beachten:
- Metallische Gegenstände und Schmuck (auch Body-Piercing) sollten vor der Aufnahme der exponierten Körperregion entfernt werden.
EKG und Spirometrie – Herzströme und Lungenvolumina
Das EKG – Elektrokardiogramm – zeichnet die Herzströme auf. Völlig schmerzlos können innerhalb kürzester Zeit Kurven aufs Papier gebracht werden, die über Rhythmusstörungen, Minderdurchbutungen und Druckschädigungen des Herzmuskels Auskunft geben. Die Spirometrie – auch Lungenfunktionsprüfung genannt – ermöglicht die Darstellung von Volumenverschiebungen entlang den Atemwegen in die Lungen. Krankheiten wie Asthma und COPD (Chronische Bronchitis) können damit entdeckt und deren Verlauf und Behandlungserfolg im Rahmen regelmässiger Kontrollen dokumentiert werden.
Allergietests – Allergien auf der Spur
Schnupfen, Bindehautentzündungen, Asthma, Ekzeme. Nicht selten stecken Allergien hinter den hier genannten Krankheitsbildern. Mit einfachen Tests auf der Haut, sogenannten Prick-Tests, oder speziellen Blutuntersuchungen lassen sich Allergien gegen Pollen, Tierepithelien, Milben, Schimmelpilze, aber auch gegen Nahrungsmittel oder Substanzen aus dem Arbeitsalltag bereits in der Grundversorgerpraxis diagnostizieren.
Adipositas – ein gewichtiges Problem
25% der Schweizer Bevölkerung ist übergewichtig. Eine alarmierende Zahl. Übergewicht als Folge des sesshaften Lebensstils in einer Überflussgesellschaft betrifft zunehmend auch Kinder. Die Folgen des Übergewichtes sind bekannt: Diabetes, Herzkrankheiten, Gelenksprobleme, Gallensteine… um nur ein paar wenige zu nennen. Nebst einer schon im Kindesalter ansetzenden Vorbeugung stellt die Behandlung der Adipositas, also des Übergewichtes, eine wichtige ärztliche Massnahme dar. Gerne beraten und betreuen wir Sie, falls Sie genug haben von Ihrem Übergewicht und dieses zu reduzieren gedenken.
Check-up – Ihr persönlicher IST-Zustand
Ein Check-up ist eine Untersuchung zur Erfassung Ihres gesundheitlichen Ist-Zustandes. Nicht mehr und nicht weniger. Check-ups massvoll durchgeführt, sind ein gutes und sinnvolles Instrument der Prävention (Vorbeugung). In unserer Praxis führen wir auf Wunsch solche massvolle Check-ups durch. Je nach Alter, persönlicher und familiärer Krankengeschichte und aktueller Risikokonstellation umfassen diese Untersuchungen nebst der Anamnese (ärztliches Gespräch) und der körperlichen Untersuchung im wesentlichen validierte Laboruntersuchungen von Blut, Urin und Stuhl.